Warum Israel?
Als kommunistische Gruppe, die mit dem Begriff „antideutsch“ nie Berührungsängste hatte, haben wir schon diverse Male ausgeführt, warum die Kritik an Kapital und Staat für uns notwendigerweise eine Kritik an…
Als kommunistische Gruppe, die mit dem Begriff „antideutsch“ nie Berührungsängste hatte, haben wir schon diverse Male ausgeführt, warum die Kritik an Kapital und Staat für uns notwendigerweise eine Kritik an…
Heute vor 77 Jahren befreiten Rotarmisten der ersten ukrainischen Front unter dem jüdischen Kommandanten Anatoli Schapiro das Konzentrationslager Auschwitz in der heute polnischen Stadt Ośwęicim (Oschwejsim). Heute steht der Name…
Der folgende Text ist der Versuch damit zu beginnen, die antisemitischen Ereignisse und das Verhalten der Linken hierzulande einzuordnen. Dabei werden viele Gedanken aufgegriffen, die wir an anderer Stelle bereits geäußert haben oder auch Andeutungen auf andere Autor:innen gemacht, die wir nicht in Gänze ausführen können, ohne dass der Text völlig überladen wird. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, mit einem Fußnotenapparat zu arbeiten und so diverse Ergänzungen, Vertiefungen und Erklärungen einzuarbeiten. Wir wollen auf diese Weise versuchen, Leser:innen mit verschiedenen Hintergründen unsere Texte zugänglich zu machen.
Diese Form des Antirassismus erweist sich so als komplett unbrauchbar für die kommunistische Agitation gegen die deutsche Realität. Mehr noch: Sie geht dieser Realität sogar unbewusst auf den Leim. Euer antisemitischer Antirassismus ist das Gegenteil der kommunistischen Emanzipation. Bis ihr euch nicht entschließen könnt, ein Interesse an radikaler Gesellschaftskritik zu entwickeln und mit uns über die dafür nötigen Prämissen zu diskutieren, ist uns das, was ihr so treibt „manchmal echt egal.“
Klarstellungen zu den antisemitischen Vorfällen auf der Demonstration am 20.02.2020 in Bremen. Wir haben uns als Gruppe um 18:30 in der Menge am Ziegenmarkt getroffen, um gegen das rassistische und…
Am 27.01.2020 veranstalteten wir mit circa 60 Leuten einen Gedenkspaziergang vom ehemaligen (im NS arisierten) Bekleidungsgeschäft Adler, zum Wandbild für die Gegner und Opfer des Faschismus bis zum Gedenkstein des…
„Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen. Ich kann nicht verstehen, daß man mit ihr bis heute so wenig sich abgegeben hat. Sie zu begründen hätte etwas Ungeheuerliches angesichts des Ungeheuerlichen, das sich zutrug.“
– Theodor W. Adorno
Deutscher – und das heißt manifester Antisemit und Rassist – zu sein, ist eine
Entscheidung, für die jeder im sartre‘schen Sinne zur Verantwortung zu ziehen ist. Und ebenso sind Linke zur Verantwortung zu ziehen, die sich nicht in allerletzter Radikalität in eine Fundementalopposition zu diesem widerwärtigen Drecksland begeben und sich ausgerechnet an der Fahne Israels stören. Das Gegenteil von gut ist in der Welt von Kapital, Staat und ihren
Fetischen leider, leider, leider gut gemeint.
Und ebenso sind Linke zur Verantwortung zu ziehen, die sich nicht in allerletzter Radikalität in eine Fundementalopposition zu diesem widerwärtigen Drecksland begeben. Das Gegenteil von gut ist in der Welt von Kapital, Staat und ihren Fetischen leider, leider, leider gut gemeint, liebe Genossinnen und Genossen von NIKA Nordwest.
An diesem Wochenende sind zahlreiche linke und linksradikale Personen und Gruppen nach Braunschweig gefahren, um gegen den Bundesparteitag der Alternative für Deutschland zu demonstrieren und versuchen, seine Abläufe wenigstens zu stören. Ein derartiger Sabotageversuch gegen den politischen Betrieb in Deutschland müsste von KommunistInnen und anderen Antideutschen eigentlich gut geheißen werden können – würden die Demonstrationen sich auch als ein solcher verstehen.