PM: Junge Union auf dem rechten Auge blind?

10391016_1009394855763125_3560000155197627051_nLaut der Zeitung Thüringer Allgemeine verurteilt die Eichsfelder Junge Union das Vorhaben mehrerer politischer Gruppen, am 05. Mai 2016 eine Demonstration durch den Wohnort Björn Höckes durchzuführen. Des Weiteren störe sich die Junge Union an der “Behauptung”, dass umliegende Dörfer im Eichsfeld ein Nährboden für rechtes Gedankengut sind.
Paula Schuchart, Pressesprecherin der Gruppe Association Progrès, wies die Argumentation der Jungen Union entschieden zurück und verwies auf das hohe Maß an rechtsradikalen Aktivitäten im Eichsfeld. “Gerade in jüngster Zeit versuchen Nazis, zum Beispiel die NPD in Heiligenstadt oder der rechtsradikale Freundeskreis Thüringen Niedersachsen, durch Demonstrationen und Kundgebungen wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Auch Spitzenergebnisse, wie das der AfD in Bornhagen sowie eine vergleichsweise starke NPD sind nicht vom Himmel gefallen – auch wenn das der ein oder andere Stammtisch zu vermuten glaubt”, so Schuchart. Weiter ergänzt sie: „Führende Nazikaderfiguren wie Thorsten Heise haben sich nicht umsonst im provinziellen Eichsfeld niedergelassen. Alternativlosigkeit, Futterneid und vermeintlich unpolitisches “Ich bin doch kein Rassist, aber”-Geschwafel bilden den perfekten Rückzugsraum, um ganz gemütlich rechtsradikale Strukturen aufzubauen, die bestens im Eichsfeld integriert sind und sämtliche Ressentiments mit fremdenfeindlichen Hasstiraden unterfüttern.“.

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