Das zerstören von Kulturgütern als Erkennungszeichen der eigenen Politik ist in den letzten Jahren vor allem dem Islam zu eigen. Ob die Taliban in Afghanistan, die 2001 vor ihrem Sturz alte Buddastatuen in die Luft sprengten, oder die Mörderbanden des IS, welche in Palmyra alte Statuen zerstörten um ihrem ikonoklastischen Wahn nachzukommen. Immer wieder treten die fanatischen Feinde alles Schönen und der Freiheit des Menschen mit solchen Taten in Erscheinung. In den 60er bis 70er Jahren wurden in China die Symbole der alten Kultur zerstört. Die Zerstörung war ein ideologischer Säuberungsakt und ähnlich der Taten des IS, wollte man sich allen Zeugnissen des vorangegangen entledigen.
Dass Antifaschisten sich mit solcher Symbolik gemein machen, zumal in den USA wo man sich gerade in einem Endkampf gegen den Faschismus wähnt, verweist auf die absolute Gleichsetzung von antiker (westlicher) Kultur mit dem Begriff der „white supremacy“. Dieser Antikolonialismus, welcher zumindest klammheimliche Sympathien für die Mordbrennereien „Kolonialisierter“ vermuten lässt, unterstreicht vor allem eines: so wie man die Rassisten des KKK ablehnen muss, so sind die Rassisten der Gruppe „Its going down“ die Feinde jeder emanzipatorischen Überwindung des bestehenden. Wer der Überlegenheit der weißen Rasse die fanatische Bekämpfung der westlichen Zivilisation entgegensetzen will, der hat sich nicht Antifaschist zu nennen.
Deshalb diesen Monat: